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Grüne Biebesheim gegen Solvadis Tanklagererweiterung – Solidarität für Bürger*Innen in Gernsheim

 

Grüne Biebesheim gegen Solvadis Tanklagererweiterung – Solidarität für Bürger*Innen in Gernsheim

Die geplante Erweiterung der Firma Solvadis Distribution GmbH in Gernsheim beschäftigt auch die Biebesheimer Grünen.

Da die Auslegung der Antragsunterlagen am 9. Februar 2022 ende und keine Sitzung der Gemeindevertretung vorher terminiert sei, bitten die GRÜNEN Biebesheim in einem Schreiben den Gemeindevorstand von Biebesheim, sich den Einwendungen der Stadt Gernsheim sowie des Kreistags Groß-Gerau anzuschließen.

In der Fraktion habe man das Vorhaben der Firma Solvadis besprochen und sei zum Ergebnis gekommen, dass Biebesheim als Nachbargemeinde ebenfalls Einspruch gegen die Erweiterung der Betriebsanlagen, um fünf Tanks a 2.500 m³, erheben sollte

Dies wäre nicht nur eine Anerkennung des immensen Einsatzes der Bürgerinitiative „Bürger in Acht“ sondern auch eine deutliche Unterstützung für die Stadt Gernsheim, die diese Erweiterung zum Schutz ihrer Bürger*innen ablehne. Aber es läge auch im Interesse von Menschen aus den Nachbarorten wie Biebesheim, die oftmals auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Arzt, zum Einkaufen, zur Freizeitgestaltung mit mulmigem Gefühl am Gelände der Firma Solvadis vorbeifuhren.

„Wann es zu einem Störfall komme und wie dieser beherrschbar sei, könne niemand wissen. Dies zeige die Realität, so Ursula Hammann Fraktionsvorsitzende der Grünen Biebesheim, und weist auf die schwerwiegenden Vorfälle in der Vergangenheit.“ 1994 erfolgte ein Störfall durch einen Blitzeinschlag in einen der Chemie-Tanks von Solvadis. Bei einem anderen Störfall kam es zur Freisetzung von giftigen Stoffen. Der letzte Störfall vom 29.7.2021 zeigte Mängel im Alarmsystem.

Es sei die Menschen in den angrenzenden Häusern bereits jetzt schon unerträglich, einen gefährlichen Störfallbetrieb in unmittelbarer Nähe angesiedelt zu sehen. Die berechtigte Angst vor gesundheitlichen Auswirkungen im Fall eines Störfallereignis sei dabei eine ständige Belastung.

„Die geplante Erweiterung würde nun das bestehende Gefährdungspotenzial am Standort deutlich erhöhen, dies dürfe nicht zugelassen werden,“ so Hammann.



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