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Biebesheim soll sich für Erhalt der Kreisklinik in Groß-Gerau stark machen

Eine Schließung der Kreisklinik in Groß-Gerau, so argumentieren die Grünen in ihrem Resolutionsentwurf, würde für alle Bürgerinnen und Bürger im Süd- und Mittelkreis eine erhebliche Verschlechterung der Gesundheitsversorgung bedeuten.

Die Gemeinde Biebesheim solle daher alle ihr möglichen Schritte für einen Erhalt unternehmen. „Die Gemeindevertretung in Biebesheim spricht sich für den Erhalt des Kreiskrankenhauses in Groß-Gerau aus und fordert die Verantwortlichen des Kreises Groß-Gerau auf, sich für den Erhalt auszusprechen“, heisst es am Anfang des Resolutionsentwurfes der Biebesheimer Grünen.

Weiter schreiben sie darin: Seit über 50 Jahren stelle das Kreiskrankenhaus einen essentiellen Bestandteil der Gesundheitsversorgung im Landkreis Groß-Gerau dar. Besonders die Menschen im Süden des Kreis Groß Gerau benötigten für die Sicherstellung einer guten Gesundheitsversorgung dieses für sie nahe gelegene Krankenhaus.

Darüber hinaus liege der Kreis Groß-Gerau mit aktuell 1,6 Geburten pro Familie bundesweit an der Spitze. Daher sei auch die Sicherstellung einer wohnortnahen Geburtsbegleitung wichtiger denn je. In Zeiten von Haus- und Fachärzteknappheit auch im Kreis Groß-Gerau wäre es dagegen schlicht nicht nachvollziehbar, werdenden Müttern aus der Mitte und dem Süden des Kreises die weiten Fahrtwege nach Rüsselsheim, Darmstadt, Frankfurt oder nach Mainz zuzumuten.

Für mobilitätseingeschränkte Mitmenschen seien Kliniken in weiterer Entfernung „nahezu unerreichbar“. Die Kreisklinik Groß-Gerau sollte daher auch für sie erste Anlaufstelle im Kreis bleiben können. Zudem spreche für einen Erhalt nicht zuletzt der Aspekt, dort zukünftig eventuell auch die Notdienstzentrale anzugliedern.

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