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Im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet kommen den noch vorhandenen Waldflächen eine besondere ökologische Bedeutung zu. Sie sind Lebensraum für zahlreiche Tierarten und haben eine bedeutende Schutzfunktion für das Wasser, die Luftreinhaltung und den Boden. Der Wald dient dem Klimaschutz, da ein Kubikmeter Holz eine Tonne Kohlendioxid (CO2) speichern kann. Die einfachste und effektivste Möglichkeit ist daher die langfristige Bindung von CO2 im Baum. Jeder nicht gefällte Baum ist eine CO2 Senke. Da ältere Bäume mehr CO2 einlagern als junge, müssen die Wälder dichter und älter werden.
Daher sollten die Waldflächen vorrangig als Erholungs- und Naturwald gesehen werden und eine forstwirtschaftlichen Nutzung unterbleiben. Am Beispiel der Eiche wird deutlich, dass die in der Forsteinrichtung vorgeschlagene Umtriebszeit von 200 Jahren ein erreichbares natürliches Alter von 800 bis 1400 Jahren verhindert.
In der vorgelegten neuen Forstbetriebsplanung wollen die GRÜNEN daher die Umtriebszeiten bei den heimischen Laubbaumarten: Eiche, Buche, Esche, Ahorn zu Gunsten eines dauerhaften Schutzes (Prozessschutz) geändert haben.
Vorrangig soll der Wald der Naherholung und dem Naturschutz dienen und eine forstwirtschaftliche Nutzung nicht mehr stattfinden.
Siehe auch Berichterstattung RIED ECHO
www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/biebesheim/ziel-ist-der-naturnahe-waldbau_20060024
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