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Grüne wollen Verbesserung des Ortsbildes für Klimaschutz und Wohnqualität

Verbesserung des Ortsbildes für Klimaschutz und Wohnqualität

Die Biebesheimer Grünen wollen nach den größeren Einzelmaßnahmen (z.B. Erneuerung der Ortsdurchgangsstraße) dem Erscheinungsbild des Ortes als Ganzes mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Was „urbane Ästhetik“ für Großstädte im Hinblick auf Umweltschutz, Wohnqualität und Zufriedenheit der Bevölkerung bedeutet, das habe im ländlichen Bereich ähnliche Bedeutung. Ein aktueller Antrag ans Gemeindeparlament enthält so verschiedene Fragestellungen, deren Beantwortung dazu führen soll, Möglichkeiten aufzuzeigen, die das Ortsbild, den Klimaschutz und die Lebensqualität vorteilhaft beeinflussen können.

Die Grünen stellen fest, dass in den letzten Jahrzehnten ein eher nüchtern wirkender Eindruck durch Autoverkaufsplätze innerorts, veränderten Einkaufsstrukturen und durch die den Ort umringenden Logistik-Betriebe entstanden sei. Das Ortsbild trage als Visitenkarte der Gemeinde zu ihrem Ansehen bei. Das habe man beispielsweise schon durch die teils ansehnlichen teils unschönen Entwicklungen im Bahnhofsbereich erfahren. Neben der verkehrstechnischen Funktionalität sei der optische Eindruck und seien weitere Wohlfühlfaktoren von besonderer Bedeutung. Notwendig sei dabei auch, auf einen sparsamen Umgang mit Flächen und auf die Vermeidung von Versiegelungen zu achten.

Eine Verbesserung des Erscheinungsbildes unterstütze dabei den Erhalt der Biodiversität (Artenvielfalt), mildere Klimafolgen ab und sei ein Einsatz gegen den Klimawandel. Die Antworten auf die acht aufgeführten Fragestellungen sollen dazu beitragen, Möglichkeiten zu finden und umzusetzen, die das Gesamtbild unserer Gemeinde attraktiver und nachhaltiger machen könnten.

  1. Wo könnten im Ortsbild weitere Bepflanzungen und Blumenschmuck zum Schutz des Klimas und zu einem angenehmeren optischen Eindruck beitragen?

  2. Welche Möglichkeiten kann die Gemeinde ergreifen, um Hauseigentümer zur zu Fassaden-, Dach- und Vorgartenbegrünungen sowie zur Fassadenverschönerung zu motivieren?

  3. Welche Möglichkeiten kann die Gemeinde ergreifen, um Hauseigentümer und Firmen zur Nutzung der Solarenergie zu motivieren?

  4. Welche Möglichkeiten hat die Gemeinde, um den Flächenverbrauch für Parkplätze bei bestehenden und künftig möglichen Einkaufsmärkten, Autohändlern und Unternehmen zu verringern (z.B. Nutzung des Raums unter den Gebäuden)?

  5. Wo könnten weitere Ruhebänke und Abfallkörbe im Ortsbereich sinnvoll sein?

  6. Wo könnten im Fußgängerbereich „Aufenthaltsinseln“ eingeplant werden, die zu Gesprächen Raum geben?

  7. Wo kann ein öffentliches WC vorgesehen werden? Und wie könnten Geschäftsleute zum Angebot eines öffentlich nutzbaren WCs zu Öffnungszeiten motiviert werden?

  8. Wo könnten im Ortsbereich Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden?

Solche Gesichtspunkte müssten in den kommenden Jahren mit bedacht werden, wenn Biebesheim auch für Zuzugswillige interessant gestaltet werden soll, so die Grünen abschließend.



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