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Antworten zu Brand bei HIM werfen neue Fragen auf - Bitte um Messanlage für radioaktive Substanzen

Am 4. April dieses Jahres brannte es in der Sondermüllverbrennungsanlage der HIM in Biebesheim. Laut Angaben der Geschäftsleitung habe sich an dem Tag Sonderabfall in der sogenannten BEK-Halle der Vorbehandlungsanlage selbst entzündet. Der Brand sei bereits nach rund zehn Minuten gelöscht gewesen und Menschen nicht zu Schaden gekommen.

So steht es laut Angaben der Biebesheimer Grünen in einem Schreiben der HIM an den Biebesheimer Bürgermeister Thomas Schell. Darin hätten die Verantwortlichen bei der HIM Fragen der Grünen zu dem Brand beantwortet, die der Verwaltungschef ihnen übermittelt habe.

Warum keine Schadstoffmessungen?

Die örtlichen Grünen sehen mit dem Schreiben vom 10. April allerdings neue Fragen zu dem Brand aufgeworfen. Unter anderem die, warum während des Feuers und unmittelbar danach keine Schadstoffmessungen vorgenommen worden seien, wie die Geschäftsführung des Unternehmens in dem Brief an den Bürgermeister eingeräumt habe.

 Weiter wollen die Grünen wissen, weshalb es zu der Selbstzündung gekommen sei. Um welchen Abfall es sich in welcher Menge gehandelt habe? Und welche Schadstoffe bei dem Brand ausgetreten sein könnten? Sie fragen weiter danach, wie die HIM einen solchen Brand künftig verhindern wolle. Wann die betroffene Halle wieder in Betrieb gehe? Und welche Auswirkungen der Ausfall der betroffenen Anlage für die Entsorgung der Abfälle in Biebesheim insgesamt habe?

Anlieferung radioaktiver Stoffe ist nicht auszuschließen

Die Grünen nehmen den Brand und das Antwortschreiben zudem zum Anlass, die Verantwortlichen bei der HIM danach zu fragen, ob sie im Interesse der Bevölkerung bereit seien, eine Messanlage für radioaktive Substanzen in Biebesheim einzurichten. Zwar habe die HIM für die südhessische Sondermüllverbrennungsanlage keine Zulassung zur Verbrennung radioaktiver Substanzen. Aufgrund möglicher Unachtsamkeiten seitens der Absender oder krimineller Machenschaften könne aber dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass strahlendes Material Teil der angelieferten Abfälle sei, begründet der Ortsverband diese Nachfrage

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