Am Dienstag, den 18.Juni, soll es laut Informationen der örtlichen Grünen erneut bei der HIM in Biebesheim zu einem Brand gekommen sein. „Uns ist berichtet worden, dass es an diesem Tag eine starke Rauchentwicklung in der Sondermüllverbrennungsanlage gegeben habe“, schreibt Ursula Hammann, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Grünen-Ortsverbands, in einer Presseerklärung.

Per E-Mail habe sie im Namen ihrer Partei deshalb inzwischen Biebesheims Bürgermeister Thomas Schell (SPD) um Auskunft dazu gebeten. Dabei habe sie auch daran erinnert, dass es bereits am 4. April dieses Jahres in der Integrierten Vorbehandlungsanlage der HIM zu einem Bunkerbrand gekommen sei.  

In Sachen des den Grünen berichteten neuerlichen Brandes wollen sie wissen, wann die Gemeinde Biebesheim darüber informiert worden sei? Was die Brandursache gewesen sei? Welche Sonderabfälle in welchen Mengen und mit welchen Inhaltsstoffen davon betroffen gewesen seien?   Darüber hinaus fragen sie, wie lange es am 18. Juni bei der HIM gebrannt habe, und in welchem Zeitraum deshalb Emissionen freigesetzt worden seien.

Wissen wollen sie insbesondere auch, ob während und nach dem Brand eine Schadstoffmessung vorgenommen worden sei? Und falls ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?   Auskunft begehren die Biebesheimer Grünen schließlich auch darüber, welche stationären Einrichtungen es auf dem HIM Werksgelände gebe, um auch solche unvorhergesehenen Emissions-Ereignisse zu erfassen? Und welche Maßnahmen nun ergriffen würden, um solche Brandereignisse künftig möglichst zu verhindern?

Auf Nachfrage des Ried-Echos wurde seitens der HIM der Brand mit dieser Darstellung bestätigt.

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