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Kommunale Zeichen für den Tierschutz setzen

In zwei Anträgen zum Haushaltsentwurf 2014 fordern sie die Gemeinde auf,  die Erhöhung des kommunalen Beitrags für das Tierheim in Klein-Rohrheim von bisher 50 Cent  ab 2014 auf einen Euro je Einwohner Biebesheims vorzunehmen. Halter, die nachweislich Hunde aus Tierheimen oder von anderen Einrichtungen und Vereinen des Tierschutzes übernehmen, wollen sie für drei Jahre von der Hundesteuer befreien.

Zuwendungen der Kommunen reichen nicht aus

Das für Biebesheim zuständige Tierheim in Klein-Rohrheim leiste wichtige, vielfach ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinde und befinde sich weiterhin in einer finanziell schwierigen Situation, begründen die Biebesheimer Grünen ihren Vorstoß. „Denn die Zuweisungen durch die Kommunen reichen nicht aus, um dort notwendige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Dazu kommen die  laufenden Kosten für die untergebrachten Tiere etwa für Futter sowie für Behandlungen durch Tierärzte“, unterstreicht Grünen-Gemeindevertreterin und Landtagsabgeordnete Ursula Hammann, die auch tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen im Hessischen Landtag ist.

Mit der Annahme beider Anträge könne Biebesheim ein Zeichen für den Tierschutz setzen, betont sie erinnert dabei insbesondere an den öffentlichen Hilferuf des Trägervereins des Tierheims, auf den sie bereits vor den Sommerferien mit einem Besuch der Einrichtung reagiert hatte.

Seit langem sei bekannt, dass die bisherigen Zuwendungen der von dem Tierheim  betreuten Kommunen nicht kostendeckend seien, unterstreicht Grünen-Fraktionsvorsitzender Albert Lautenschläger in derselben Presseerklärung zu den Anträgen. „Eine Erhöhung des Beitrages auf einen Euro pro Einwohner stellt  für unsere Gemeinde mit rd. 6.300 eine kleine Summe dar. Für das Tierheim in Klein-Rohrheim aber ist eine solche Erhöhung jedoch von herausragender Bedeutung“, bekräftigt er.

Mit der ebenfalls beantragten und auf drei Jahren befristeten Steuerbefreiung für Hunde aus Tierheimen wollten die Biebesheimer Grünen, so Lautenschläger, zudem einen weiteren Anreiz schaffen, dass Hunde aus Heimen besser vermittelt werden können. Auch dies helfe den Tierheimen.

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