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Anfrage an den Bürgermeister wegen brauner Stellen im öffentlichen Grün

Die Biebesheimer Grünen machen sich Sorgen wegen brauner Überreste abgestorbener Pflanzen derzeit an vielen Stellen öffentlicher Grünflächen in der Gemeinde. Sie befürchten, dass die braunen Stellen Ergebnis des Einsatzes von Pflanzengiften sein könnten, die Glyphosat enthalten – und haben ihre Beobachtungen deshalb zum Anlass für eine Anfrage an Bürgermeister Thomas Schell genommen.


Diese begründen sie mit dem Verweis auf Untersuchungen, die ergeben hätten, dass Glyphosat bereits im menschlichen Blut und Urin nachzuweisen sei. Sowie auf kritische Studien, die gravierende gesundheitliche Risiken durch das laut Umweltinstitut München inzwischen am häufigsten eingesetzte Herbizit belegten.

Zudem schädige Glyphosat laut Umweltinstitut das Bodenleben, fördere krankheitserregende Pilze, beeinträchtige die Aufnahme von Mikronährstoffen sowie die Krankheitsabwehr der Pflanzen. Besonders giftig sei es für Insekten, Amphibien und Fische. Sterblichkeitsraten von 53 bis 100 Prozent bei Insekten seien leider keine Ausnahme, zitiert Grünen-Gemeindevertreterin und Landtagsabgeordnete Ursula Hammann die Münchener Experten.

Beantwortet haben möchten die Grünen daher bezogen auf die Jahre 2013 und 2014, welche glyphosathaltigen Pflanzengifte von der Gemeinde in welcher Menge eingesetzt werden oder eingesetzt werden sollen? Wo die jeweiligen Einsatzorte liegen, und wer in der Gemeinde über den Einsatz von Pflanzengiften entscheide? Weiter fragen sie den Bürgermeister, wie viel Geld im Haushaltsjahr 2013 für Pflanzengifte ausgegeben wurde und welche Summe voraussichtlich dieses Jahr dafür aufgewendet werde? Sowie danach, welche anderen Pflanzengifte, ohne Glyphosat, von der Gemeinde genutzt würden?

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