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Grüne wollen im Sommerhalbjahr Fahrverbot für Natostraße

Ab der Falltorstraße solle der Neue Weg nach Vorstellungen der Grünen künftig in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober in Richtung Rhein an solchen Tagen gesperrt werden. So steht es in einem Antrag der Grünen-Fraktion, den die Gemeindevertretung auf ihrer Sitzung kommende Woche beraten wird.

Danach sollen Kraftfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft von dem Sommerfahrverbot ausgenommen bleiben. Wie früher auch in Gernsheim, wo es für die dortige Natostraße bereits ein solches und zwar gut funktionierendes Verbot gebe, sei auch am Ende der Biebesheimer Natostraße, am Rheinufer, zunehmende Verschmutzung und vermehrt Ruhe störendes Campen zu verzeichnen.
Durch die Sperrung der Gernsheimer Natostraße habe der Druck dieser problematischen Freizeitnutzung auf Biebesheimer Gebiet sogar noch zugenommen. Die beantragte Sperrung würde nach Einschätzung der Grünen die Belastungen nicht nur am Rheinufer, sondern auch am Biebesheimer Wechselsee während der Sommermonate – Stichworte: Parkdruck, Verschmutzung, „wilde“ Lagerfeuer – deutlich reduzieren. Womöglich, so ihre Einschätzung, könne künftig sogar auf den Wachdienst am Wechselsee verzichtet werden.

Für Radfahrer, Skater und Wanderer solle der Neue Weg dagegen durchgehend offen bleiben und würde für diese Nutzergruppen in seiner Attraktivität durch das Kraftfahrverbot an Wochenenden und Feiertagen sogar noch gesteigert.  Anliegern - wie den Pacht zahlenden Anglervereinen und Sportvereinen mit relativ stabiler Mitgliederstruktur – könne durchaus eine Plakettenregelung  zugemutet werden. Geladene Gäste der nahe gelegenen Hofgastronomie, die hauptsächlich Sonderveranstaltungen ausrichtet, können ebenfalls vom jeweiligen Veranstalter mit Tagesausweisen ausgestattet werden. Auch sie alle würden von der wiedergewonnenen Naturnähe nur profitieren, so die Grünen. Jetskifahrer und Motorbootfahrer, die auf die Natostraße hinunter zum Rhein angewiesen sind, hätten während der Woche die Möglichkeit, ihrem Hobby nachzugehen.

Vorstellen könnten sich die Grünen, die vorgeschlagene Sperrung zunächst ein oder zwei Jahre auf Probe einzuführen und vor einer Verlängerung Bilanz zu ziehen.

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