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Während um die Jahrtausendwende, also vor kaum 15 Jahren, das Biebesheimer Industriegebiet noch deutlich kleiner dimensioniert und locker durchsetzt war von landwirtschaftlichen Nutzflächen, wurde mittlerweile der Flächenverbrauch dort politisch und administrativ beschleunigt und von den gewerblichen Käufern konsequent umgesetzt. Gerade in jüngster Zeit ging viel ehemaliger Ackerboden endgültig verloren zugunsten der gewerblichen Nutzung.
In welcher Größenordnung ausgewiesene Betriebsflächen derzeit ungenutzt sind, weil sie z. B. nach Betriebsaufgabe nicht weiter veräußert wurden, ist nicht bekannt.
Es ist aber allemal sinnvoller, bereits vorhandene Infrastruktur zu nutzen, als immer nur den eingefahrenen Weg weiter zu gehen, weitere Flächenressourcen aus dem mit gutem Grund geschützten Bereich unwiederbringlich vernichten zu wollen.
Das Industriegebiet und das dahinterliegende Ackerland mag vielen Alt- und Neubürgern für die persönliche Naherholung nicht so bedeutsam vorkommen. Verkehrstechnische Unannehmlichkeiten durch die vielen Speditionsbetriebe sorgen allerdings jetzt schon für große Unruhe. Bedenklicher ist noch, dass die Luftqualität in unserer Region sich weiter verschlechtern wird, wenn die Kommunen im bisherigen Tempo weiter Raubbau an der Landschaft betreiben. Der Salamitaktik immer weiterer Flächenausdehnung muss wirksam begegnet werden.
Die Ausweitung von Gewerbegebiet bedeutet für die Kommunen zudem immer auch Ausweitung bleibender Unterhaltslasten. Seit Jahrzehnten ist es Ziel der Grünen, das qualitative Wachstum, sprich die Ökobilanz und Lebensqualität in den Vordergrund zu stellen. Das Denken in immer nur größeren Zahlendimensionen halten wir für zu kurzsichtig.
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